Herstellung der Original Bachblüten

Erste Versuche
Dr. Edward Bach nahm zunächst die Tautropfen der betreffenden Blüte. Er experimentierte bei sich und anderen damit, um die möglichen Wirkungen zu erfahren. Da die Menge der einzelnen Tropfen nicht ausreichend war, erprobte er andere Verfahren, um die in der Pflanze verborgenen Informationen als Schwingung auf Wasser zu übertragen.
Da mit der Tautropfenmethode die erzielte Menge zu gering war, suchte er nach anderen Methoden, um die Schwingungen der Pflanzen aufzufangen. Als sehr gute wirksame Methoden zur Herstellung der Uressenzen fand er die Sonnenmethode und die Kochmethode heraus. Diese Herstellungsvorschriften für Bachblüten sind heute noch im Britischen Homöopathischen Arzneibuch (British Homoeopathic Pharmacopoeia) niedergeschrieben.

Die Sonnenmethode
Die von der Sonne beschienenen Blüten werden morgens zwischen 8-9 Uhr ohne sie zu berühren in Einstimmung mit den Pflanzenwesen gepflückt und für 3 - 4 Stunden in eine Glasschale mit reinem Quellwasser gelegt. Diese Schale steht in der Nähe der Pflanzen. Kein Schatten darf die Schale treffen, da dadurch die Wirksamkeit der Essenz verringert wird. Dabei versuchte Dr. Bach eine Verbindung zum Pflanzenwesen zu finden, um in Einklang mit der Pflanze zu handeln. Die Sonnenmethode ist für alle Pflanzen geeignet, deren Blütezeit in der Jahreszeit mit intensiver Sonneneinstrahlung liegt.

Die Kochmethode
Für die Herstellung der Essenzen aus Frühblühern, besonders von Baumblüten, reicht die Intensität des Sonnenlichtes nicht aus. Diese Essenzen stellte er nach der Kochmethode her (Auch arbeitete er nach der Kochmethode, wenn die Witterung die Sonnenmethode nicht zuließ). Bei der Kochmethode werden blühende Zweigstücke bzw. die Blüten direkt nach der Ernte vor Ort sofort für ca. 20 Minuten gekocht.

Die Weiterentwicklung der Tautropfenmethode
Die Schweizer SUNASAR hat die Tautropfenmethode nun so abgewandelt, dass die Pflanzenteile bzw. die Blüten mit Wasser besprüht werden. Das heruntertropfende Wasser wird aufgefangen und beinhaltet alle Informationen der Pflanze. Anschliessend erfolgt eine Haltbarmachung mit Alkohol, der schonend aus Pflanzenfrüchten gewonnen wurde.
Diese Art der Gewinnung achtet das Pflanzenwesen, da im Gegensatz zur Bach'schen Methode keine Pflanzenteile oder Blüten gepflückt werden müssen. In Australien werden die dort wohlbekannten Living Essences auf ähnliche Art gewonnen.

Die weitere Herstellung: Uressenz und Stockbottle
Im nächsten Arbeitsschritt werden unabhängig von der gewählten Methode die Blüten ohne Berührung aus dem Wasser entfernt, die Essenz gefiltert und dann mit Brandy 1:1 konserviert. Auf diese Weise erhält man die so genannte Uressenz oder Mutteressenz. Diese Uressenz ist meist nicht im Handel erhältlich. Durch weitere Aufbereitung wird aus der Uressenz die Bachblüten-Stockbottle gewonnen. Diese Stockbottles sind im Handel als 'Bach-Blüten' bzw. 'Bachblüten' erhältlich. Es sind Konzentrate, aus denen der Anwender oder der Therapeut wiederum die Einnahmemischungen herstellt.

Bach-Globuli (Bachblüten-Globuli)
Eine neue Entwicklung alkoholfreier Bachblüten ist das Aufbringen der Pflanzeninformationen auf Globuli (die aus der Homöopathie bekannten Zuckerkügelchen). Bachblüten Globuli stehen flüssigen bachblüten in ihrer Wirkung nicht nach - im Gegenteil: Einige Anhänger der Bachblütentherapie halten Globuli für wirksamer.